Stressfrei nach Corona: ein psychologisches Hilfsprogramm
Humboldt-Universität zu Berlin

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Achtung: Anmeldungen zur Studie sowie zum Hilfsprogramm sind nun leider nicht mehr möglich. Alle TeilnehmerInnen, die sich bislang angemeldet haben, können das Hilfsprogramm regulär durchführen und abschließen. Ein neuer Beginn wird allerdings nicht möglich sein. Vielen Dank für Ihr Interesse und allen TeilnehmerInnen vielen Dank für Ihre Beteiligung. Kommen Sie gut durch die Pandemie!

Liebe Interessentin, lieber Interessent,   

die letzten „Corona-Monate“ waren für viele Menschen außergewöhnlich belastend. Viele Erwachsene, Jugendliche und Kinder haben z.B. schlecht geschlafen, waren traurig oder gereizt, haben Ängste und Sorgen entwickelt oder Streit mit Familie und Freunden erlebt. Bei manchen bestehen diese Probleme nicht länger. Bei anderen dauern sie jedoch noch an oder haben sich sogar verstärkt.

Wir sind ein Team von Psycholog/innen und Psychotherapeut/innen der Humboldt-Universität zu Berlin mit zwei Zielen:

1.  Wir bieten belasteten Personen kostenfrei Hilfe an.

2.  Wir möchten die psychischen Belastungen durch die Corona-Pandemie genauer untersuchen und verstehen.

Unterstützung

  • Stufe 1: Nehmen Sie an unserer Corona-Umfrage teil (Buttons am Ende der Seite). Die Umfrage richtet sich an Erwachsene ohne Kinder, an Eltern von Kindern und Jugendlichen sowie an Jugendliche selbst ab 11 Jahren.
  • Stufe 2: Für Betroffene haben wir ein Online-Hilfsprogramm entwickelt. Zugang erhalten Sie im Anschluss an die Umfrage. Unsere virtuelle Beraterin Aury unterstützt Sie in den nächsten vier Wochen mit hilfreichen Informationen und praktischen Übungen bei psychischen Belastungen.
  • Stufe 3: Wenn Sie im Anschluss an das Online-Angebot weiterhin unter Belastungen leiden, bieten wir ein persönliches Gruppenprogramm über sechs Wochen in Berlin-Adlershof an. Unser Hilfsprogramm richtet sich an Erwachsene ohne Kinder, an Eltern und an ältere Kinder und Jugendliche selbst (11-18 Jahre).


Forschung

  • Mit Fragebögen untersuchen wir die kurz- und langfristigen psychischen Folgen der Corona-Pandemie.
  • Zusätzlich möchten wir ein körperliches Zeichen für Stress, das Hormon Cortisol, bei Ihnen untersuchen. Unsere Haare funktionieren wie ein Stresstagebuch, da sich das Cortisol dort ablagert. Wenn Sie einverstanden sind, können Sie uns eine Haarprobe von sich und Ihrem Kind zusenden. Mehr Informationen dazu erhalten Sie nach der Umfrage. Sie können am Hilfsprogramm aber auch ohne Haarprobe teilnehmen.

Die Teilnahme an unserer Studie ist freiwillig. Sie können die Studie also ohne Nachteile jederzeit abbrechen. Weitere Informationen zum Studienablauf sowie zum Datenschutz finden Sie hier: Teilnehmerinformationen und Hinweise zum Datenschutz .


WICHTIG: Sollten Sie sich akut stark belastet fühlen und sofort Hilfe benötigen, gibt es weitere Ansprechpartner:

Die Telefonseelsorge (www.telefonseelsorge.de) erreichen Sie unter der Nummer: 0800 111 0 111

Der Berliner Krisendienst hilft schnell und qualifiziert bei psychosozialen Krisen bis hin zu akuten seelischen und psychiatrischen Notsituationen. Sie erreichen ihn hier .

Das Kinder- und Jugendtelefon (www.nummergegenkummer.de) erreicht Ihr unter der Nummer: 116 111 (an Wochentagen von 14-20 Uhr).



Vielen Dank für Ihr Interesse!

Projektleitung:
Prof. Dr. Ulrike Lüken, Psychotherapie
Humboldt-Universität zu Berlin
Prof. Dr. Julia Asbrand, Klinische Kinder- und Jugendlichenpsychologie und –psychotherapie
Humboldt-Universität zu Berlin

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